5 Tipps für die Marketing Jahresplanung 2018

Auch im digitalen Zeitalter ist ein wohl durchdachter Marketingplan unerlässlich – doch laut der Marktforschungsstudie von mellowmessage arbeiten weniger als die Hälfte der Befragten strategisch. 53 Prozent setzen auf eine einfache Maßnahmenplanung oder ein Ad-hoc-Marketing. Mit einer übergeordneten Strategie bzw. einer konkreten Marketing Jahresplanung 2018 jedoch können Sie gezielt die wirtschaftlichen Schritte Ihres Unternehmens marketingseitig begleiten. Sie ermöglicht Ihnen ein vorausschauendes Vorgehen und unterstützt Sie bei der Zieldefinition, der konkreten Maßnahmen- und Ressourcenplanung sowie bei der Erfolgskontrolle.

Marketing Jahresplanung 20181. Prüfen Sie den Status Quo.

Für eine Marketingstrategie ist die aktuelle Situation fundamental, um daraus zukünftige Schritte abzuleiten. Folgende Themen sollten Sie mit Ihrem Marketing Jahresplan mindestens abdecken: Benennen Sie Ihr Alleinstellungsmerkmal, mit dem Sie sich von der Konkurrenz abheben. Listen Sie Ihre Stärken und Schwächen auf und erschließen Sie daraus Ihre Vorteile beziehungsweise legen Sie eine Vermeidungstaktik fest. Beurteilen Sie neben Ihrer eigenen Marktsituation auch die Stellung der Konkurrenz.

2. Legen Sie Ihre Ziele fest.

Beginnen Sie Ihren Marketingprozess mit der Festlegung Ihrer Ziele. Denn drei Viertel der in der Marketingstudie befragten Unternehmen sind der Meinung, dass ihnen eine Strategie bei der Definition klarer Ziele hilft. Sie sollten sowohl quantitative, zum Beispiel Umsatzhöhe und Conversion Rate, als auch qualitative Ziele wie die Sichtbarkeit verfolgen. Anhand der Ziele ermitteln Sie im zweiten Schritt die Strategie für das neue Geschäftsjahr und legen damit Ihren Kurs fest.

3. Schärfen Sie Ihren Blick auf die Zielgruppe.

Über die Hälfte der befragten B2B Unternehmen gab fehlendes Wissen über die Online-Zielgruppe als größte Herausforderung an. Die Folge: Content lässt sich nicht zielgenau adressieren und Kampagnen werden zum Glücksspiel. Wen genau möchten Sie gern als Kunden gewinnen? Allein mit einer Zielgruppe lässt sich diese Frage nur unzureichend beantworten. Besser Sie definieren gleich Ihre Buyer-Persona und erstellen konkrete Profile. Gehen Sie dabei auf Alter, Geschlecht, Bildungsstand, Position und Verantwortungsbereich im Unternehmen, aber auch auf persönliche Vorlieben dieser Person sowie deren Informationsverhalten ein. Je anschaulicher ein solches Profil ist, desto treffsicherer können Sie Ihren Wunschkunden ansprechen.

4. Verfeinern Sie Ihre Kampagnen für die Marketing Jahresplanung 2018.

Nun können Sie Ihren individuellen Kampagnenplan festlegen und jede einzelne Marketingkampagne – ganz gleich ob online oder offline – koordinieren. Listen Sie zunächst jede einzelne Kampagne auf und gehen Sie dann tiefer ins Detail: Ergänzen Sie eine Beschreibung, das Ziel der Kampagne, die Buyer-Persona, den anvisierten Zeitraum, die Beteiligten und benötigte Ressourcen. An dieser Stelle sollten Sie auch Ihren Veranstaltungsplan mit einbeziehen. Fast zwei Drittel der Befragten gaben an, dass sie neben dem Tagesgeschäft keine Zeit für eine ausführliche Strategieplanung hätten. Folglich agieren viele Unternehmen ad-hoc und vergeuden wertvolle interne Ressourcen. Doch gerade der Aufwand, den man anfangs in eine ausführliche Marketingkampagnenplanung investiert, vervielfacht deren Nutzen – nämlich den eines effizienten, zielführenden und kundenorientierten digitalen Marketings.

5. Bereiten Sie sich auf die DSGVO vor und schließen Sie digitale Lücken.

Häufig unterschätzt: Spezielle „Hürden“ im Jahr 2018 sind die EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und der weitere Ausbau digitaler Kompetenzen. Beides ist schon in vollem Gange. Die Übergangsfrist zur DSGVO endet am 25. Mai 2018: Jedes Unternehmen, das personenbezogene Daten verarbeitet, muss die neuen Regelungen einhalten. Andernfalls drohen empfindliche Bußgelder. Höchste Zeit also, sich damit auseinanderzusetzen. Und falls Sie noch digitale Wissenslücken in Ihrem Unternehmen entdecken, schließen Sie diese. Bauen Sie Ihre eigenen digitalen Kompetenzen aus und beziehen Sie auch Ihr Team, zum Beispiel durch Weiterbildungen, mit ein.

 

Bildnachweis: © weedezign – Fotolia.com

nach oben