Erfolgreiche Newsletter erstellen: 14 Tipps für die Optimierung

Newsletter Marketing betreiben rund 98 Prozent der 5.000 Top-Unternehmen im deutschsprachigen Raum. Doch laut den Email Marketing Benchmarks 2021 schöpfen nur die wenigsten das volle Potenzial bei der Newsletter-Erstellung aus. Wie Sie mehr aus Ihrem Newsletter herausholen und wirklich erfolgreiche Newsletter erstellen, zeigen Ihnen 14 praktische Tipps.

Warum sollte man eigene Newsletter erstellen?

Newsletter sind bei Unternehmen und Konsumenten gleichermaßen beliebt: Aktuellen Zahlen der United Internet Media zufolge haben über 70 Prozent der Konsumenten im DACH-Raum mindestens einen Newsletter abonniert. Viele kaufen zudem die darin beworbenen Produkte.

Newsletter Marketing hat sich als wirkungsvolles Werkzeug für die Kundengewinnung und -bindung etabliert. Laut einer Benchmark-Studie für Email Marketing bieten trotzdem rund 77 Prozent der befragten Unternehmen potenziellen Kunden die Möglichkeit, ihren Newsletter zu abonnieren. Knapp 50 Prozent der B2B-Unternehmen haben zwar einen Newsletter-Hinweis auf ihrer Startseite integriert, aber lediglich bei 28 Prozent ist dieser auffällig gestaltet. Hinzu kommt, dass rund ein Drittel der befragten Unternehmen die Newsletter-Betreffzeile und den Preheader nicht optimal nutzt. Während Betreffzeilen auf mobilen Endgeräten regelmäßig abgeschnitten erscheinen, kommt der Preheader zu selten zum Einsatz, um dem Leser weitere Informationen zum Newsletter-Inhalt zu geben. Grund genug, das Thema genauer zu betrachten und aufzuzeigen, wie Sie Ihr Newsletter-Potenzial ausschöpfen und selbst erfolgreiche Newsletter erstellen – praxiserprobte Tipps inklusive.

Was ist ein Newsletter?

Ein Newsletter ist ein digitaler Informations- oder Werbebrief, der per Email verschickt wird. Über einen Newsletter können Unternehmen ihre Kunden und Interessenten in regelmäßigen Abständen informieren, etwa über

  • Neuigkeiten
  • neue Produkte
  • anstehende Veranstaltungen
  • besondere Angebote.

Vorteile von Newsletter Marketing

In der Regel adressieren Newsletter ihre Empfänger mit Namen. Im Idealfall geht die Personalisierung noch einen Schritt weiter: Auf Basis einer Segmentierung der Adressaten(gruppen) ist es möglich, die jeweiligen Inhalte zielgruppenspezifisch aufzubereiten.

Darüber hinaus bieten Newsletter eine Reihe an Vorteilen:

  • Hoher Return-on-Investment (ROI)
  • Vergleichsweise geringe Kosten
  • Unterstützung im Lead Nurturing

Ziele des Newsletter Marketings

Seine Stärken entfaltet ein Newsletter insbesondere dann, wenn er Teil einer ganzheitlichen Marketingstrategie ist. Im Zusammenspiel mit anderen Maßnahmen ist er ein wirkungsvolles Instrument, mit dem B2B-Unternehmen folgende Ziele erreichen können:

  • Kunden gewinnen,
  • Kunden binden,
  • zum Kauf animieren,
  • kalte Leads oder Kontakte reaktivieren,
  • und viele mehr

Individuell anpassbare Newsletter Vorlage nutzen – mit den PowerSets

Die Evalanche PowerSets bieten vordefinierten Newsletter Vorlagen. Das ermöglicht einen unkomplizierten Einstieg in das Newsletter Marketing. Vorlagen für die Anmeldeseite, das zugehörige Formular, die Bestätigungsseite und die Double Opt in-Bestätigung sorgen dafür, dass auch Unerfahrene schnell ihren ersten Newsletter verschicken können. Weitere Vorlagen für individuell anpassbare Landingpages komplettieren die PowerSets. Sie wollen mehr erfahren? Dann laden Sie unsere Unterlagen zum Newsletter PowerSet jetzt herunter!

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14 Tipps, die Sie beachten sollten, wenn Sie Newsletter erstellen

Sie versenden eigene Newsletter und möchten diese noch optimieren? Erfahren Sie im Folgenden, wie Sie einen Newsletter erstellen, der Ihre Bestands- und Neukunden sowie Partner und Interessenten begeistert. Hierfür benötigen Sie in erster Linie praktische Hilfsmittel und überzeugende Inhalte. Denn der beste Content bleibt wirkungslos, wenn er nicht so aufbereitet ist, dass die Empfänger ihn gerne lesen. Mit den folgenden Tipps zeigen wir Ihnen, wie Sie erfolgreiche Newsletter erstellen können.

Tipp 1: Adresszeile nutzen

In der Adresszeile einer Marketing-Mail sollte der Empfänger ausschließlich seine eigene Adresse lesen – unabhängig davon, ob Sie Ihre E-Mail manuell über Ihr E-Mail-Programm versenden (dann am besten über das BCC-Adressfeld) oder mithilfe einer Email Marketing Software. Eine solche Software ermöglicht es, ein identisches Mailing automatisiert an eine beliebig große Anzahl an Empfängern zu senden und es dabei sogar zu personalisieren – von der Anrede bis hin zu einzelnen Inhalten. Auf diese Weise minimieren Sie sowohl den Zeitaufwand als auch die Fehlerquote gegenüber dem Einzelversand.


Tipp 2: Betreffzeile optimieren

Die Betreffzeile trägt maßgeblich dazu bei, ob Empfänger eine Email öffnen oder nicht. Der Betreff sollte neugierig machen. Daher sollte der Betreff neugierig machen. Er muss kurz – maximal 80 Zeichen – und prägnant sein. Die wichtigsten Informationen gehören nach vorne. Außerdem sollte der Newsletter-Betreff den Nutzen für die Empfänger klar transportieren – allerdings ohne Worte wie „kostenlos“ oder „gratis“ zu verwenden. In diesen Fällen landet die Email direkt im Spam-Ordner. Manche Email Clients zeigen auch den sogenannten Preheader an. In dieser Zeile können Sie weitere relevante Informationen unterbringen.

Newsletter Erstellen Tipps für Absender Betreff und Preheader

Tipps für die Erstellung des Newsletters:
Nutzen Sie immer den gleichen Absender, einen aussagekräftigen Betreff und wenn möglich den Preheader-Text.


 

Tipp 3: Spam umgehen

Achten Sie bei der Newsletter-Erstellung auf den Wiedererkennungswert: bei der Absenderadresse, beim Betreff und in den Inhalten. So stellen Sie sicher, dass die Empfänger sich daran erinnern, Ihren Newsletter abonniert zu haben, und ihn nicht als Spam aussortieren. Damit Ihr Newsletter nicht automatisch im Spam-Ordner landet, ist es zudem hilfreich, als vertrauenswürdiger Absender eingestuft zu werden. Die gelingt über SPF und DKIM:

  • SPF steht für Sender Policy Framework. Das Verfahren erschwert das Fälschen von Absenderadressen, indem es eine Authentifizierung durchführt.
  • DKIM stellt sicher, dass der versendete Inhalt auf dem Weg zum Empfänger nicht verändert wurde.

Tipp 4: Ansprache personalisieren

Personalisierung ist ein wichtiger Erfolgsfaktor im Email Marketing. Beim Newsletter-Erstellen ist darauf zu achten, dass die Inhalte für die Empfänger relevant sind. Newsletter sollen die jeweiligen Kundenbedürfnisse erfüllen und Interessen treffen. Doch bei der persönlichen Ansprache ist Vorsicht geboten. In der Regel ermitteln Sie Vor- und Nachnamen zunächst über ein Datenformular, z. B. bei der Newsletter-Anmeldung. Beachten Sie dabei unbedingt folgende Kriterien:

  • den datenschutzrechtlichen Grundsatz der Datensparsamkeit,
  • die Tatsache, dass jedes zusätzliche Formularfeld die Nutzer unter Umständen abschreckt, ihre Daten überhaupt einzugeben
  • und dass viele Empfänger erfundene Namen angeben oder sich vertippen – und schon ist die Anrede nicht mehr persönlich, sondern schlichtweg falsch.

Darum empfiehlt es sich, eine persönliche Anrede nur bei tatsächlich bekannten Personen wie Bestandskunden zu nutzen und ansonsten lieber darauf zu verzichten.


Tipp 5: Einleitung formulieren

Der Einleitungstext eines Newsletters ist auch als Teaser (engl. to tease „reizen, necken“) bekannt. Und genau das sollte der Teaser tun: in aller Kürze nicht zu viel verraten, aber Lust darauf machen, mehr zu erfahren und den Rest der Email lesen zu wollen. Trotz des Gebots zur Kürze gehören in den Teaser die wichtigsten Informationen aus dem Langtext. Beantworten Sie im Einleitungstext die berühmten W-Fragen oder werfen Sie einen Blick auf die Zwischenüberschriften. Das bringt Sie dem perfekten Teaser ein gutes Stück näher.


Tipp 6: Haupttext verfassen

Der Erfolg Ihres Newsletters steht und fällt mit seinem Inhalt. Verzichten Sie deshalb bei der Newsletter-Erstellung auf plumpe Werbebotschaften. Achten Sie stattdessen darauf, dass Sie nur Informationen aufnehmen, die für Ihre Empfänger wirklich interessant und nützlich sind. Tipps, Anleitungen oder Erklärvideos eignen sich hier am besten. Für die Länge Ihres Newsletters gilt: Weniger ist mehr. Schreiben Sie nicht zu lange Fließtexte. Gliedern Sie Ihr Mailing stattdessen in mehrere kurze Absätze mit aussagekräftigen Zwischenüberschriften. So erleichtern Sie das Lesen enorm. Falls Sie weitere Informationen zu einem Thema haben, können Sie diese mit Ihrer Website entsprechend verlinken.


Tipp 7: Mit einem Call-to-Action abschließen

Natürlich ist es höflich, sich mit einem freundlichen Gruß und dem eigenen Namen zu verabschieden. Insbesondere bei der Erstellung eines Newsletters ist es allerdings von Vorteil, dem Leser noch eine Aufforderung zu geben. Platzieren Sie einen klaren Call-to-Action mit Verlinkung zur entsprechenden Website.

Beispiele: „Melden Sie sich jetzt an!“, „Hier erfahren Sie mehr.“, „Laden Sie das E-Book kostenfrei herunter!“.


Tipp 8: A/B-Tests durchführen

Wer erfolgreiche Email Newsletter erstellen möchte, der muss die eigenen Ideen immer wieder kritisch hinterfragen – oder sie einfach testen. Mit sogenannten A/B- oder Split-Tests können Unternehmen Bestandteile des Newsletters variieren, um herauszufinden, was beim Empfänger am besten ankommt. Zum Beispiel:

  • den Inhalt
  • die Betreffzeile
  • den Call-to-Action

Wichtig ist, immer nur zwei Versionen gleichzeitig zu testen. Sonst ist es schwierig, signifikante Ergebnisse zu erhalten. Schließlich müssen dafür in jeder Testgruppe ausreichend Teilnehmer vorhanden sein.


 

Tipp 9: Responsive Design sichern

Immer mehr Menschen lesen Newsletter auf einem Tablet oder Smartphone. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Mailing auch auf mobilen Endgeräten lesbar ist. Dank Responsive Design passt sich Ihr Newsletter Template automatisch an das jeweilige Endgerät an. Kunden sehen Ihre Nachricht somit überall in optimaler Darstellung.

Newsletter erstellen Tipps - Responsives Design

Tipp 10: Anhänge und Verlinkungen nutzen

Wenn Sie einen Newsletter erstellen, sollten Sie keine Dokumente anhängen. Denn Emails mit Anhängen landen häufig im Spam-Ordner oder Empfänger öffnen sie aus Angst vor Cyberkriminalität nicht. Nutzen Sie stattdessen Links in Ihrem Newsletter, um Dokumente oder Grafiken zur Verfügung zu stellen. Verlinken Sie dabei nicht direkt auf den Inhalt, sondern auf eine Landingpage. So können Sie über ein Datenformular weitere Informationen von Ihrem Empfänger erfragen, um ihn besser kennenzulernen. Mithilfe dieser Daten können Sie noch gezieltere Botschaften und passendere Angebote für ihre Kundschaft entwickeln.


Tipp 11: Bildsprache definieren

Im Newsletter Marketing zählt nicht allein der Text. Um erfolgreiche Newsletter zu erstellen, sollte das Mailing optisch zu der Corporate Identity Ihres Unternehmens passen. Wählen Sie die entsprechenden Farben und achten Sie auf eine konsistente Bildauswahl, die mit Ihrer sonstigen Bildsprache übereinstimmt. Am besten geeignet sind großformatige Bilder, die Ihre Botschaften visuell unterstreichen. Dass Bilder und Grafiken wie von Ihnen beabsichtigt im Newsletter angezeigt werden, liegt nur bedingt in Ihrer Macht. Mithilfe einer Marketing Automation Software haben Sie die Möglichkeit, Ihre Inhalte in einer Webansicht anzubieten. Sie können darauf innerhalb des Newsletters verlinken, beispielsweise in der Kopfzeile.


Tipp 12: Versandzeitpunkt wählen

Das richtige Timing ist entscheidend: Selbst der beste Newsletter kann seine Wirkung verfehlen, wenn Sie ihn zur falschen Zeit verschicken. Achten Sie dabei auf Ihre Zielgruppe. Der Newsletter sollte weder in der Masse untergehen, noch zu lange ungelesen im Posteingang warten. Dies könnte z. B. der Fall sein, wenn Sie ihn kurz vor den Feiertagen oder dem Wochenende verschicken und er im Anschluss nicht mehr aktuell ist. Im B2B-Bereich ist beispielsweise Dienstagvormittag ein geeigneter Zeitpunkt, um Newsletter zu versenden.


Tipp 13: Datenschutz beachten

Datenschutz ist ein besonders sensibles Thema im Newsletter Marketing – und das nicht erst seit Inkrafttreten der EU-DSGVO. Deshalb muss unter anderem jeder Newsletter den Hinweis enthalten, dass der Empfänger den Erhalt jederzeit widerrufen kann, und eine entsprechende Abmeldemöglichkeit bieten. Achten Sie zudem darauf, dass Ihr Newsletter ein Impressum hat. Sie können dabei wählen, ob Sie

  • das Impressum direkt in Ihre Email einbinden.
  • im Newsletter nur Anschrift, Email Adresse und Telefonnummer angeben und für alle weiteren Informationen auf das vollständige Impressum Ihrer Website verlinken.

Tipp 14: Software auswählen

Vom perfekt getimten Versand über die inhaltliche Personalisierung und zielgerichtete Segmentierung bis hin zu erhellenden A/B-Tests – mithilfe eines Email Marketing Tool können Sie erfolgreiche Newsletter ganz automatisch und rechtskonform erstellen. Die Evalanche PowerSets mit vorgefertigten Templates erleichtern den Ein- und Umstieg beim Newsletter Marketing. Passen Sie Farben und Schriften einfach ans eigene Corporate Design an – und schon können Sie Ihren individuellen Newsletter erstellen und versenden.

 

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