Bau-Marketing: So machen Sie die Baubranche auf sich aufmerksam!

Marketing im Bausektor gewinnt für die Unternehmen an Bedeutung. Zum einen geht es darum, sich von den Wettbewerbern abzugrenzen und neue Kunden zu gewinnen. Zum anderen gilt es, den Fachkräftenachwuchs anzuziehen. Mit einer durchdachten Bau-Marketing-Strategie erreichen Sie Ihre Zielgruppen, steigern Ihre Bekanntheit und Ihren Umsatz. Obendrein gestattet digitales Marketing den Bauunternehmen, online in den Dialog mit ihren Kunden zu treten. Wir erklären Ihnen in vier Schritten, wie Sie Ihre individuelle Strategie entwickeln und geben Ihnen Tipps für eigene, hochwertige Inhalte an die Hand.


Wieso braucht der Bau Digital-Marketing?

Ob Schreinerei, Architekturbüro oder Immobilienverwalter: Wer Informationen über Bauschaffende oder Bauprodukte sucht, tut dies heutzutage vor allem online. Das zeigt der „Kommunikationsmonitor“ von BauInfoConsult. Im Jahr 2022 gaben über die Hälfte der Befragten an, nach Informationen hauptsächlich im Internet zu „googeln“.

Auf Platz zwei der wichtigsten Informationsquellen liegen mit 43 Prozent die Websites von Herstellern und Händlern. Und auch Social Media nutzt laut der Studie fast jeder fünfte Befragte regelmäßig, um sich zu informieren – noch vor dem persönlichen Gespräch mit Kollegen oder dem Vertrieb. Wer in der Branche sichtbar sein möchte, sollte sich demnach mit Bau-Marketing online präsentieren. Hinzu kommt, dass digitale Kommunikationsmedien wie Email & Co. längst auch „auf dem Bau“ dazugehören. Für die Baubranche bieten damit Email Marketing und Marketing Automation immenses Potenzial.


Welche Vorteile hat digitales Bau-Marketing?

Neben der Sichtbarkeit bringt durchdachtes Digital-Marketing im Bau zudem weitere Vorteile gegenüber dem klassischen Marketing mit sich:

  • Reichweite: Das Internet ist grenzenlos. Mit einem Messestand auf der BAU beispielsweise erreichen Sie nur die (wenn auch zahlreichen) Besucherinnen und Besucher. Individuelles Online-Marketing für den Bau hat das Potenzial, für weitaus geringere Kosten mehr Menschen anzusprechen.
  • Nachvollziehbarkeit und Messbarkeit: Passende Analysetools helfen, die eigenen Bau-Marketing-Kampagnen nachzuvollziehen. Sie zeigen, welche Maßnahmen wirken – und welche nicht. Bei Plakaten oder Anzeigen in Zeitungen ist das um einiges schwieriger.
  • Zielgruppengenaue Ansprache: Dank Analysetools und der Unmengen an Daten, die alle von uns im Internet hinterlassen, können Sie mit Digital-Marketing im Bau genau die Personen ansprechen, die Sie erreichen wollen. Streuverluste, wie sie bei TV- oder Radio-Spots Standard sind, gibt es kaum.
  • Personalisierter Dialog: Dank der Nutzerdaten – angefangen bei der Email Adresse – können Unternehmen der Baubranche in einen individuellen Dialog mit ihren Kunden treten. Dabei helfen beispielsweise Marketing Automation und Email Tracking, einen gewonnenen Lead besser kennenzulernen und ihm automatisiert die passenden Inhalte zur Verfügung zu stellen.
  • Leichter Einstieg: Um online zu starten, brauchen Sie nicht einen teuren Image-Film Ihres letzten Projekts produzieren lassen. Mit etwas Text und ein paar Bildern können Sie heute noch loslegen und ihre digitalen Bau-Marketingkampagnen schrittweise wachsen lassen.
  • Flexible Optimierung: Erzielt eine Online-Kampagne nicht die gewünschten Effekte, können Sie schnell etwas an Text, Bild oder Video ändern – oder sogar die gesamte Maßnahme stoppen. Sind Bauzaunbanner dagegen einmal gedruckt, hängen Sie für längere Zeit genauso in der Öffentlichkeit – oder eben nicht.
  • Effizienzsteigerung: Dank einfachen Umsetzung und Anpassbarkeit von digitalen Marketingmaßnahmen sparen Unternehmen der Baubranche bares Geld. Obendrein steigern Sie die Effizienz im Bau-Marketing, wenn sie die Maßnahmen und Prozesse automatisieren. Dann bleibt wieder mehr Zeit für kreative Aufgaben.
  • Kundenkommunikation: Wer Social-Media-Marketing in der Baubranche macht, kann unkompliziert mit den eigenen Kunden in Kontakt bleiben. Das hilft, Vertrauen aufzubauen und die Loyalität zu steigern. Gleiches gilt auch für den Dialog via Email und Newsletter.
  • Vielfältige Möglichkeiten: Die digitale Welt bietet dem Bau-Marketing viele Möglichkeiten. Sie selbst entscheiden, ob Sie Ihre Kunden mit Text, Bildern, Videos, Umfragen, Grafiken oder einer multimedialen Mischung informieren möchten.

Tipp: Online-Marketing hat auch im Bau gegenüber dem klassischen Marketing zwar viele Vorteile. Doch gerade in einer konservativ geprägten Baubranche sollten Sie einen Mix aus On- und Offlinemaßnahmen wählen. Mit einer Mischung aus digitalen und konventionellen Maßnahmen garantieren Sie, dass Sie Ihre gesamte Zielgruppe erreichen und erfolgreich Leads generieren. Darüber hinaus können Sie zum Beispiel Ihren Auftritt auf der Messe BAU mit digitalen Maßnahmen flankieren – etwa einer Email Kampagne oder einem digitalen Einladungsmanagement

Cover Xella Anwenderbericht

Blick in die Praxis

Neben drei verschiedenen Markenwebsites, die es zu harmonisieren galt, wollte der Baustoff-Experte Xella sein Marketing messbar machen – und das in einer Zeit, wo Messen und Präsenztermine nicht möglich waren. Wie es gelang, ein strukturiertes Lead Management aufzubauen, lesen Sie in unserer Erfolgsstory.


Wie erstellen Sie Ihre individuelle Bau-Marketing-Strategie?

Wenn Sie mit Marketing in der Baubranche nachhaltig erfolgreich sein möchten, sollten Sie sich zunächst eine Strategie überlegen – sowohl für online als auch für offline. Haben Sie bereits eine Strategie für Ihre konventionellen Werbemaßnahmen, erweitern Sie diese um die nötigen digitalen Bau-Marketing-Elemente. Dazu müssen Sie die folgenden vier Schritte absolvieren:

  1. Legen Sie die Ziele fest, die Sie mit Ihrer Marketing-Strategie erreichen wollen.
  2. Definieren Sie Ihre Zielgruppe(n) und deren Bedürfnisse.
  3. Überlegen Sie sich, welche Themen, Formate und Maßnahmen zu Ihrem Unternehmen und Ihrer Zielgruppe passen.
  4. Legen Sie los und behalten Sie Ihre Maßnahmen und deren Erfolg im Blick.

Wie das im Detail gelingt, verraten wir Ihnen jetzt:

Icon Ziele definieren im Bau-Marketing

Schritt 1 Ihrer Bau-Marketing-Strategie: Ziele definieren

Um die passenden Maßnahmen für Ihr Unternehmen festzulegen und deren Erfolg zu kontrollieren, gilt es, zunächst Ihre Ziele und Teilziele zu definieren. Was möchten Sie mit Ihrem Marketing im Bau erreichen? Neben quantitativen Zielen wie mehr Reichweite, einer gewissen Anzahl an Neukunden oder einer Umsatzsteigerung können im Marketing auch qualitative Ziele sinnvoll sein. Dazu zählt zum Beispiel die Herausstellung Ihrer USPs (Unique Selling Points), also das, was Sie von den anderen in der Baubranche unterscheidet.

Icon Zielgruppen im Bau-Marketing

Schritt 2 Ihrer Bau-Marketing-Strategie: Zielgruppen und ihre Bedürfnisse

Haben Sie die Ziele definiert, ist es an der Zeit zu überlegen, mit wem Sie diese Ziele erreichen möchten. Wer sind Ihre Kundinnen und Kunden? Ein Architekt hat beispielsweise andere Bedürfnisse als eine Eigenheimbesitzerin, ein Bauleiter andere als eine Asset Managerin. Gerade in einer so vielfältigen Branche wie der Baubranche ist es für das Marketing besonders wichtig, die einzelnen Zielgruppen zu definieren – zum Beispiel mit Hilfe des Buyer Persona Konzepts. Das hilft, um Maßnahmen und Themen zu entwickeln, die auch wirklich bei Ihren Kundinnen und Kunden ankommen.

Unser Tipp: Beziehen Sie hier den Vertrieb mit ein. Die Kolleginnen und Kollegen sind nah an Ihren Kunden und kennen demnach deren Bedürfnisse sehr gut. Die Verzahnung Bau-Marketing und Bau-Vertrieb durch regelmäßige gemeinsame Meetings hilft, Werbekampagnen zu erstellen, die nachhaltig Kunden gewinnen und binden.

Icon Marketing Mix im Bau-Marketing

Schritt 3 Ihrer Bau-Marketing-Strategie: Themen, Formate und Maßnahmen

Sind Ziele und Zielgruppen definiert, ist es an der Zeit, die Bau-Marketing-Strategie konkret zu gestalten. In der Baubranche bietet sich aufgrund der vielfältigen Kundschaft meist ein Marketing-Mix aus Online- und Offline-Maßnahmen an.

Zum Offline-Marketing im Bau zählen unter anderem:

  • Anzeigen in lokalen/regionalen Zeitungen und Fachzeitschriften wie der Allgemeinen Bauzeitung, DBZ Deutsche BauZeitschrift oder dem Immobilienmanager
  • Flyer und Broschüren zu Produkten, Leistungen und Projekten, die auch auf Messen zum Einsatz kommen
  • Bauzaunbanner für laufende Baustellen oder Plakate
  • Messen, Fachveranstaltungen oder ein Tag der offenen Tür

Das Ganze kann ergänzt werden durch digitales Marketing im Bau:

  • Unternehmenswebsite und eigener Blog
  • Whitepaper und E-Books
  • Email-Marketing und Newsletter
  • Social-Media-Marketing
  • Digitale Werbebanner in Online-Magazinen
  • Eigene und fremde Podcasts
  • Digitale Events wie Webinare
Icon Erfolgskontrolle im Bau-Marketing

Schritt 4 Ihrer Bau-Marketing-Strategie: Erfolgskontrolle

Haben Sie Ihre Kampagne gestartet, gilt es, diese zu kontrollieren. Gerade im digitalen Bau-Marketing haben Sie viele Möglichkeiten, Ihre Maßnahmen zu analysieren. Mithilfe passender Tools für die Echtzeitkontrolle lassen sich zum Beispiel die Website-Besucher kategorisieren, die Öffnungsraten des Newsletters anzeigen oder die Klickrate online geschalteter Werbung herausfinden sowie die Performance Ihrer Bau-Marketingkampagnen in Echtzeit überprüfen. Eine Steuerzentrale für das Bau-Marketing – quasi ein Marketing Cockpit – automatisiert auch die regelmäßige Überprüfung und Optimierung von Marketingmaßnahmen.


Wie finden Bauunternehmen die richtigen Inhalte für Blogartikel, Social-Media-Posts und Newsletter?

Marketing in der Baubranche ist – wie in anderen Branchen auch – vor allem dann erfolgreich, wenn die Inhalte gut und authentisch sind. Das heißt: Wenn sie die Zielgruppe ansprechen, ihnen einen Mehrwert in Form von Informationen oder Unterhaltung liefern und das Unternehmen korrekt widerspiegeln.

Die richtigen Inhalte sind demnach für jedes Unternehmen individuell. Diese vier Tipps helfen Ihnen, herauszufinden, welche Themen und Inhalte zu Ihrem Bau-Marketing passen:

  1. Sich selbst kennen: Was macht Ihr Unternehmen einzigartig? Was unterscheidet Sie von anderen Architekturbüros, Zimmereien oder Facility Managern? Welche Themen liegen Ihnen besonders am Herzen? Antworten auf Fragen wie diese helfen, die Themengebiete zu finden, in denen Ihr Bauunternehmen Profi ist.
  2. Einblicke gewähren: Lassen Sie Ihre Kunden nah an das Unternehmen, die Produkte und die Mitarbeitenden heran. Zeigen Sie beispielsweise den Arbeitsalltag Ihrer Bauleiterin. Oder erklären Sie im Detail auf der Baustelle, wie Ihre Maschine funktioniert.
  3. Mitarbeitende einbinden: Welche Probleme beschäftigen die Kunden? Welche Sorgen plagen sie? Und wie können Sie ihnen dabei helfen? Fragen Sie im Vertrieb und anderen Abteilungen nach und nutzen Sie das Wissen, dass die Mitarbeitenden täglich sammeln. Führen Sie Interviews mit den Betriebs-Profis und teilen Sie diese mit Ihrer Zielgruppe. Auch dazu können Sie Email Marketing einsetzen: Wie wäre es zum Beispiel mit einem Mitarbeiter-Newsletter?
  4. Projekte nutzen: Auf abgeschlossene und gelungene Projekte kann man stolz sein. Nutzen Sie diese als Referenzen, um Ihr Bau-Marketing aufzuwerten. Und um Ihren Kunden zu zeigen, wie Sie mit Herausforderungen umgehen, sich auf Änderungen im Projektablauf einstellen und Probleme zufriedenstellend lösen.

Wie hilft der Branche „Bau“ die Marketing Automation dabei, typische Probleme zu lösen?

Die Baubranche ist sehr vielfältig und von hohem Wettbewerb geprägt. Bauschaffende sorgen sich um fehlenden Nachwuchs und Fachkräfte. Und die meisten Unternehmen bestehen nur aus wenigen Mitarbeitenden. Kein Wunder, dass hier oft nur wenig Zeit und Geld für Marketing im Bau übrig ist.

Hier kann Marketing Automation oder auch Sales Automation wirkungsvoll unterstützen. Sie sorgt dafür, dass wiederkehrende Aufgaben in Marketing und Vertrieb automatisiert durchgeführt werden. So können Sie Ihre Zielgruppe trotz fehlender Zeit oder Ressourcen regelmäßig informieren und neue Kunden gewinnen.

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Blick in die Praxis

Auch der Bau- und Immobilien-Profi SchwörerHaus füllt seine Sales Pipeline dank digitalem Bau-Marketing und Marketing Automation – und gewinnt automatisch 20 Prozent mehr Leads. Die ganze Geschichte lesen Sie in unserem Anwenderbericht.

Vorteile für den Bau dank Marketing Automation:

  • Wahrnehmung als modernes Unternehmen in einer traditionellen Offline-Branche
  • Verkürzung und Vereinfachung von langen und komplexen Verkaufszyklen
  • Schnellere Kundengewinnung
  • Verständlichere und überzeugendere Kundenkommunikation
  • Einfachere Pflege des digitalen Bau-Marketings
  • Wettbewerbsvorteil durch regelmäßige digitale Präsenz
  • Spezifische Ausrichtung der Maßnahmen an die eigenen Zielgruppen und deren Bedürfnisse

Mit der passenden Software beschleunigen, vereinfachen und personalisieren Sie beispielsweise Marketing- und Vertriebsmaßnahmen und sorgen somit für einen nachhaltigen – ganz automatischen – Leadzufluss. Zudem können Sie damit die Daten Ihres Bau-Marketings zentral verwalten, intelligent analysieren und Ihre Maßnahmen messen. Welche weiteren Vorteile Marketing Automation bringt und wie Sie das Instrument für Ihr Marketing in der Baubranche nutzen, erfahren Sie in unserem E-Book.

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Marketing im Bau: Mit Strategie und Tools zu mehr Sichtbarkeit

Wer im Bau auf digitales Marketing verzichtet, verliert einen großen Teil seiner Zielgruppe. Denn viele Bauschaffende informieren sich heutzutage über die Google-Suche, Websites oder Social-Media-Kanäle. Eine Bau-Marketing-Strategie hilft, die Maßnahmen und Inhalte zu definieren, die zum eigenen Unternehmen und dessen Zielgruppe(n) passen. Das führt zu mehr Reichweite, Sichtbarkeit und Vertrauen – und schließlich zu neuen Kunden. Gerade kleine und mittelständische Unternehmen sind hierbei jedoch häufig auf Unterstützung angewiesen: Mit Marketing Automation können auch kleine Teams regelmäßig digitale Präsenz zeigen und Bauunternehmen sich von der Konkurrenz abheben.

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